Montag, 30. Dezember 2013

Karibik

"Alright!" reicht vollkommen aus, um sich auf Corn Island ueber die Basics zu unterhalten. Eine so entspannte und scheinbar immer gutgelaunte Ansammlung von Menschen haben wir noch nie erlebt. Alles ist gut, jeder kann was und die Welt is schön!
Little Corn is winzig...wir laufen innerhalb von einer halben Stunde einmal diagonal ueber die Insel, um vom Hafen zu unserem Hostel zu kommen. Dies wird von Ramon aus Spanien (er erinnert stark an Friedensreich Hundertwasser) und Judith aus Nicaragua geführt und besteht aus einigen kleinen Hobbit-Hütten, die aus Treibholz, Recyclingmaterial und Lehm aufgebaut sind und laut Ramon staendig "organisch weiterwachsen". Von der Idee super gut, leider ein wenig vernachlässigt in den letzten Jahren. So kommts, dass wir an Tag zwei mit Besen und Bürste erstmal klar Schiff machen.
das organische Innere unserer Unterkunft

Schön sauber machen; links das Schlafzimmer
Danach fühlen wir uns pudelwohl und kommen nach und nach immer besser in den lokalen Faultiermodus. Die Tagesbeschäftigungen beschränken sich auf Yoga am Morgen, Kokosnussoeffnen, Starfruits ernten, Frühstücken, Schnorcheln, Fische zubereiten, Kokosnüsse sammeln, Hägematte strapazieren, Spazieren, Einkaufen, Sonnenuntergangsdrink einnehmen, den Kerl vom Tauch- und Angelshop auf den nächsten Tag vertrösten, Schlafen.
hier kann man auch einfach mal nur "sein"

letzte Streicheleinheit für die armen Fische...

...bevor sie im Bananenblatt serviert und zum Essen freigegeben werden!


netter Versuch eines relaxten Selbstauslöser-Hängematten-Bildes

Essen gehen, vorallem Fisch und Hummer ist unverschaemt günstig und lecker. Das weiss auch die Tochter eines kleinen Imbissbudenbesitzers, die uns versichert, dass man bei ihr "schön billig" essen kann und zum bestellen nur eine Nummer sagen muss. Klasse Idee, Nummern sind Kobs Stärke in der Spanischen Sprache. "Nummer 7 schmeckt am Besten!" Leider kommen wir nicht dazu, das zu testen.
Ein Tag bringen wir ein wenig Unruhe in unser Leben und gehen spontan Tauchen. Richtig gut. Riesen-Mantarochen, Kugelfisch, einige Nemos, Papagaifische und aehnliches und als staendiger Begleiter ein 2m Hai. Wahnsinn! Trotz Kobs Taucherfahrung verbraucht er exakt doppelt soviel Sauerstoff wie Kathi und zwingt die Tauchgruppe nach 54 Minuten zum Abbruch.
stolze Taucherin
So schön Entspannung auch sein mag, nach 6 Tagen haben wir genug und wir ziehen wieder aufs Festland...
Popoyo, die Zweite!

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